Was Sie über Headless CMS wissen müssen
Published on 31 Aug 2020
In den letzten Jahren wurde über die jeweiligen Vorzüge von Headless- und Non-Headless-CMS debattiert. Sie haben diese Debatten möglicherweise ignoriert. Schließlich ist die CMS-Architektur nicht unbedingt ein beliebtes Thema für Dinnerpartys – nicht einmal für die inhaltsbesessensten Vermarkter.
Doch dies ist eine wichtige Diskussion. Die Qualität der Inhalte, die auf den Bildschirmen der Zuschauer erscheinen, wird für den Markenwert der meisten Unternehmen von grundlegender Bedeutung. Um gegenüber der Konkurrenz einen Vorsprung zu behalten, müssen Sie sicherstellen, dass die Erfahrungen, die Sie und Ihre Entwicklerkollegen schaffen, so umfassend, reibungslos und kontextbezogen wie möglich sind – und dass sie auf alle Bereiche Ihres Publikums ausgeweitet werden können, sei es auf einer mobilen App oder einem verbundenen Gerät.
Die Headless-CMS-Architektur spielt bei dieser Diskussion eine große Rolle. Jetzt ist es also an der Zeit, zum Kern der Headless- und Nicht-Headless-Debatte vorzudringen. In diesem Whitepaper erklären wir, was Headless ist (und was nicht). Und wir zeigen Ihnen, wie Sie die richtigen CMS-Entscheidungen für Ihr Unternehmen treffen – unter Berücksichtigung der Bedürfnisse von Entwicklern und Vermarktern. Bei Sitecore glauben wir auch, dass es an der Zeit ist, die Vorzüge eines dritten Weges zu erwägen: eines Weges, der wohl viel besser zum modernen Zeitalter des kontextbezogenen Marketings passt.
Bereit? Los geht’s.
Was ist ein Headless-CMS?
Ein Headless-CMS ist ein Content-Management-System, mit dem Sie Inhalte speichern, bearbeiten und verwalten können, das die Inhalte jedoch nicht tatsächlich auf dem Bildschirm Ihres Publikums darstellt. Mit anderen Worten: Ein Headless-CMS trennt die Erstellung, Bereitstellung und Verwaltung von Inhalten (die Back-End-Aufgaben) von deren Präsentation auf der Webseite, in der App oder auf dem Gerät (die Front-End-Aufgaben). Es spielt keine Rolle bei der Gestaltung von Webseiten, Seitenthemen oder Vorlagen. Im Gegensatz dazu sind herkömmliche gekoppelte (auch als nicht-headless bezeichnete) CMS nicht nur für die Erstellung, Verwaltung, Veröffentlichung und Bereitstellung von Inhalten verantwortlich, sondern auch für die letzte Meile der Darstellung (auch als Präsentation bezeichnet) der Webseite.
Wie sich Headless- und Non-Headless-CMS-Architekturen unterscheiden
Es ist also klar, dass die Verwendung eines Headless-CMS (anstelle eines gekoppelten CMS) die Verantwortung für das Endbenutzererlebnis stark auf die Entwickler überträgt – denn wie eine bestimmte Seite oder ein bestimmter Bildschirm aufgebaut ist, muss im Code beschrieben und vom Entwickler verwaltet werden. Die Verwendung von Headless-CMS bietet jedoch einige sehr große Vorteile – und deshalb ist es in letzter Zeit so wichtig geworden.
Headless CMS – eine wirklich große Sache
Als sich die digitale Welt nur um das Web drehte und nicht viel anderes, konnte ein CMS die Erstellung, Speicherung und Präsentation gestalteter Websites ganz gut bewältigen. Content-Repositories (die Inhalte speichern und dynamisch auf einer Seite bereitstellen) waren für HTML-Vorlagen optimiert. Alles war gut miteinander gekoppelt, und diese umfassende Nähe brachte große Leistungsvorteile. Dann kamen die mobile Revolution und das Internet der Dinge (IoT) sowie eine Verbreitung verschiedener Geräte auf dem Markt, die kein HTML verwendeten. Plötzlich begannen die Risse in gekoppelten CMS sichtbar zu werden.
Ihre Content-Repositories, die auf Webseiten ausgerichtet waren, funktionierten einfach nicht gut mit Nicht-HTML-Formaten. Sie waren nicht darauf vorbereitet, die neuesten Front-End-Technologien ohne Hacks oder erhebliche Entwicklungsarbeit zu nutzen. Sie waren einfach nicht bereit für ein Zeitalter flüssiger und reaktionsfähiger Web-Apps, in denen Seiten dynamisch aktualisiert werden, wenn Benutzer mit ihnen interagieren. Sie konnten sich nicht an ein neues Zeitalter von Inhalten anpassen, in dem Inhaltsobjekte über eine API bereitgestellt werden.
Siehe auch : Microsoft Street-Preisgestaltung und Verkaufstaktiken
