Google stellt die Erde in Echtzeit dar

Published on 06 Jun 2022

Google Earth, EchtzeitGoogle hat die Verfügbarkeit eines neuen Datensatzes angekündigt, der die Oberflächeneigenschaften der Erde nahezu in Echtzeit darstellt. Erfahren Sie mehr über Dynamic World nur auf Whitepapers Online.

Google gab am Donnerstag die Verfügbarkeit eines neuen Datensatzes bekannt, der die Oberflächeneigenschaften der Erde nahezu in Echtzeit darstellt. Bei Verwendung von Dynamic World kann durch die Kombination von Deep-Learning-Algorithmen mit Satellitenfotos eine hochauflösende Landbedeckungskarte erstellt werden.

Die Erstellung von Landbedeckungskarten dauert oft lange und es gibt große Lücken zwischen dem Zeitpunkt, an dem Fotos gesammelt werden, und dem Zeitpunkt, an dem die Daten der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. Wenn es um die Klassifizierung von Landschaften geht, gibt es in der Regel keine genaue Aufschlüsselung dessen, was sich in einem Gebiet auf dem Boden befindet. Eine Stadt kann als „bebaut“ bezeichnet werden, selbst wenn es große Teile von Parklandschaften gibt.

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Wie funktioniert es?

Laut Google ermittelt Dynamic World für jede 100 Quadratmeter die Art der Bodenbedeckung. Die Abschnitte sind wahrscheinlich von Wasser, Vegetation, bebauten Flächen, Bäumen, Feldfrüchten, kargem Gelände oder einer von neun anderen Arten der Bodenbedeckung bedeckt: Gras, Sträucher/Gestrüpp oder sogar Schnee oder Eis. In einem in Nature's Scientific Data veröffentlichten Bericht beschrieb Google die gemeinsam mit dem World Resources Institute entwickelte Technik.

Wie beispielsweise in der beigefügten Momentaufnahme von New York City zu sehen ist, ist der Großteil der Region dicht besiedelt (rot). Die größten Parks der Stadt umfassen jedoch Grasflächen (grün) und Sträucher/Buschland (gelb).

Das Dynamic World-Modell generiert täglich über 5.000 Fotos und die Bodenbedeckungsdaten werden in Echtzeit aktualisiert. Forscher und Politiker können Katastrophen wie Waldbrände und Hurrikane nun leichter einschätzen und schneller und effektiver auf solche Ereignisse reagieren.

Google erklärte: „Wenn die Welt die benötigte Landfläche nutzen, die verbleibende Natur schützen und einiges von dem wiederherstellen soll, was verloren gegangen ist, brauchen wir eine zuverlässige, nahezu in Echtzeit erfolgende Überwachung jedes Hektars der Erde.“

Vorgestelltes Bild: Google Earth

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