Vermögenswerte werden mit den Vorschriften des Arbeitsministeriums konform

Published on 28 Aug 2020

Vermögenswerte werden mit den Vorschriften des Arbeitsministeriums konform

Im April 2016 erließ das US-Arbeitsministerium (Department of Labor, DOL) seine „endgültige Regelung“ zu den treuhänderischen Pflichten derjenigen, die Anlageberatung und -produkte für Altersvorsorgekonten und betriebliche Altersvorsorgepläne anbieten. Die Regelung war eine Reaktion auf Präsident Obamas Forderung nach Änderungen der Regulierungsaufsicht über Altersvorsorgeinvestitionen nach der Finanzkrise 2008. Die Obama-Regierung war insbesondere besorgt über mögliche räuberische Praktiken gegenüber älteren Anlegern und ihren Ersparnissen. Das Verständnis und die Einhaltung dieser Regelung ist für alle Teilnehmer der Vermögensverwaltungs- und Versicherungsbranche von entscheidender Bedeutung, damit Sie Ihren Anteil am Geldbeutel und am Markt behalten können.

Verstehen Sie die Grundlagen:

Hier sind die wichtigsten Dinge, die Sie über das Urteil wissen müssen:

Wer ist betroffen?

Diejenigen, die Anlageberatung anbieten und Anlageprodukte und -dienstleistungen im Zusammenhang mit Mitarbeiterleistungsplänen und Altersvorsorgekonten verkaufen. Die Regel erweitert die Definition des Begriffs „Treuhänder“ in diesem Zusammenhang, sodass die Auswirkungen nicht nur Finanzberater und Anlagevertreter an sich betreffen, sondern in erster Linie auch Plansponsoren, Fonds und Produzenten, die Beratern Anreize und Provisionen bieten.

Was hat sich geändert?

Berater und Sponsoren von Altersvorsorgekonten und betrieblichen Altersversorgungsplänen müssen einen erweiterten Treuestandard einhalten und die Interessen ihrer Klienten über ihre eigenen Gewinne und Anreize stellen.

Was sind die Auswirkungen?

Potenziell weitreichende Auswirkungen auf Geschäft, Compliance, Betrieb und Technologie. Besonders hervorzuheben sind die erheblich verschärften Offenlegungspflichten.

Wie sollten Unternehmen reagieren?

Wenn Sie noch nicht mit der Planung und Vorbereitung auf bevorstehende Fristen begonnen haben, sollten Sie jetzt damit beginnen. Eine gewisse Erleichterung erhalten Sie durch eine der beiden Ausnahmen:

  • Die Best Interest Contract (BIC)-Ausnahmeregelung gestattet es Finanzinstituten und ihren einzelnen Maklern und Beratern, Anlagen an Altersvorsorgeanleger oder „Privat“-Plan- und IRA-Anleger zu vermarkten und zu verkaufen.
  • Die Ausnahmeregelung für Eigengeschäfte (Principal Transactions, PT) gilt für den Kauf oder Verkauf bestimmter Wertpapiere, bei denen der Treuhänder der Auftraggeber ist.

Insbesondere der BIC ist entscheidend, um Kunden zu binden und Ihren Anteil am Geldbeutel zu erhöhen. Unter dem BIC gibt es keine Einschränkungen hinsichtlich der Art des Vermögenswerts, wenn Sie unter anderem die folgenden Bedingungen erfüllen:

  • Halten Sie die in der Ausnahmeregelung definierten Standards für unparteiisches Verhalten ein und übernehmen Sie Richtlinien und Verfahren, um die Einhaltung sicherzustellen.
  • Bestätigen Sie, dass Berater als Treuhänder gemäß ERISA oder dem Internal Revenue Code von 1986 oder beiden handeln.
  • Geben Sie Informationen zu Gebühren, Vergütungen und wesentlichen Interessenkonflikten bekannt.
  • Bewahren Sie Aufzeichnungen auf und stellen Sie Berichte zur Verfügung, die die Einhaltung der Ausnahmeregelung nachweisen.

Siehe auch: 4 Möglichkeiten zur Maximierung der Hebelwirkung bei einem Salesforce-Deal

Laden Sie das vollständige Whitepaper herunter, um die Einhaltung der Treuhandvorschriften „Final Rule“ des US-Arbeitsministeriums (DOL) zu erfahren.

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