Remote-Produktion 2.0
Published on 25 Jul 2022
Die Rundfunkveranstalter stehen vor der Aufgabe, mit knappen Ressourcen mehr Live-Nachrichten zu produzieren und auf die Produktion zu Hause/REMI (Remote-Integration\Model) umzusteigen. Bei richtiger Umsetzung kann die Remote-Produktion die Mobilität von Menschen und Geräten minimieren, die Geräteauslastung steigern, Verzögerungen bei der Einrichtung vor Ort verringern und die Produktivität der Produktionsteams maximieren.
In der Vergangenheit gab es bei der Remote-Produktion drei Hauptprobleme: Latenz und wie man sie verringert; Kontrolle und wie man die Arbeitsabläufe auf den Veranstaltungsort ausweitet; Infrastruktur und wie Rohsignale zurück zur Basis geliefert werden. Dieser Artikel zeigt deutlich, wie diese Probleme derzeit überwunden werden, indem verstreute Produktionsressourcen über Weitverkehrsnetze verknüpft und koordiniert werden.
Die Lösungspartner Net Insight, Calrec und Grass Valley beschreiben in diesem Dokument, wie Rundfunkveranstalter mithilfe einer gemeinsamen Technologiestrategie bereits heute umfassende, bewährte und unkomplizierte Möglichkeiten zur Erstellung deutlich mehr Live-Inhalte erhalten.
Remote-Videoproduktion ist die Möglichkeit, Live-Übertragungen aus der Entfernung vom eigentlichen Ereignis zu produzieren, indem Rohdaten (ISO), Audio und Gerätesteuerung über eine Telekommunikationsinfrastruktur an ein zentrales Studio übertragen werden. Von dort aus haben Sie die Möglichkeit, Kameras und andere Geräte am Veranstaltungsort fernzusteuern. Die Produktion findet in den Studios des Senders statt.
Remote Produktion 2.0 – Kamerasignalübertragung
Live-At-Home-Remote-Produktionen sind im Broadcast-Geschäft schon seit einiger Zeit ein Thema. Wie bereits beschrieben, liegt dies vor allem an der Notwendigkeit, mit gleichem oder geringerem Aufwand mehr Inhalte zu produzieren.
Bei typischen OB-Produktionen ist eine große Menge sehr teurer Ausrüstung die meiste Zeit „unterwegs“ und kann nur für einen sehr kurzen Zeitraum zur Materialproduktion verwendet werden. Gleichzeitig muss ein riesiges Produktionsteam der Ausrüstung zu denselben Standorten folgen. Wenn man den Großteil der Ausrüstung und der Betriebsmitarbeiter im Haus behalten und nur eine begrenzte Anzahl an Ausrüstung und Betriebspersonal vor Ort haben kann, ist dies ein viel effizienterer Ansatz zur Erstellung hochwertiger Inhalte.
Leider sendet die Mehrheit der heute verfügbaren Remote-Produktionssysteme alle Eingangs- und Ausgangssignale von den Kamera-Basisstationen vom Produktionsort an die Studioanlage.
Diese Systeme benötigen komplette Kameraketten am Produktionsort und bieten keinerlei Vorteile bei der Auslastung des Video-Equipments.
Darüber hinaus ist eine beträchtliche Menge spezialisierter und teurer Hardware erforderlich, um die verschiedenen Video-, Audio- und Steuersignale in IP-Schnittstellen zu konvertieren, zu multiplexen und zu modulieren.
Hinzu kommt, dass die Einrichtung, Wartung und Kontrolle dieser Lösungen ziemlich schwierig und zeitintensiv ist – dies kann zu unvorhersehbaren Fehlern führen.
Es gilt, Live-At-Home-Remote-Produktionen zu einer flexibleren und kosteneffizienteren Alternative zu herkömmlichen OB-Produktionen zu machen. Darüber hinaus muss ein Prozess ermöglicht werden, bei dem weniger Menschen reisen müssen.
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