Besteuerung von Streaming- und digitalen Inhalten

Published on 11 Feb 2021

Whitepaper zur Kommunikationsbesteuerung für Streaming

Umgang mit der Kommunikationsbesteuerung für Streaming und andere digitale Inhalte

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg – für Verbraucher also, auf Pay-TV zu verzichten. Oder auf herkömmliches AM/FM-Radio, Kinos oder die einst allgegenwärtigen CD-Player, die früher in Autos eingebaut waren. Sogar Live-Sportveranstaltungen und Konzerte können praktisch überall und auf jedem Gerät genossen werden. Wenn es angesehen oder angehört werden kann, kann es gestreamt werden. Und wenn es gestreamt werden kann, besteht eine gute Chance, dass eine Kommunikationssteuer anfällt. Da die Kommunikationsbranche weiterhin innovativ ist und in neue Bereiche vordringt, wird die Möglichkeit einer kommunikationsspezifischen Besteuerung auf lokaler, staatlicher und bundesstaatlicher Ebene für diese Bereiche immer wahrscheinlicher. Es gibt viele Anzeichen dafür, dass sich ein hochkomplexes Bündel von Verbindlichkeiten zusammentut, das massive Auswirkungen auf die Steuerteams von Unternehmen haben könnte, die Verbrauchern Optionen für das Streamen von TV, Filmen, Musik und mehr bieten.

Müssen Sie die Besteuerung der Kommunikation auf Ihrem Radar haben?

Die traditionelle Besteuerung von Kommunikation entwickelt sich rasch weiter und umfasst eine viel breitere Palette von Diensten. Für Unternehmen, die sich bisher noch nicht mit diesen Vorschriften und Gebühren auseinandersetzen mussten, könnte dies nur eine Frage der Zeit sein. Das bedeutet, dass ein Unternehmen, das es gewohnt ist, nur Umsatz- und Verbrauchssteuern zu berechnen, bald mit einer weitaus komplexeren Palette von Steuern und behördlichen Gebühren konfrontiert sein könnte. Dies gilt wahrscheinlich in vielen Rechtsgebieten in unterschiedlicher Weise, wenn Sie Folgendes anbieten: • Digitale Inhalte, einschließlich Video, Audio, Spiele oder Software • Inhalte über Bereitstellungsmechanismen wie Live- oder On-Demand-Streaming ODER digitalen Download Und wenn Sie ein Mobilfunk-, Kabel- oder Satellitenunternehmen sind und diese Dienste nach einer Fusion oder Übernahme oder über eine Partnerschaft als Teil eines Pakets anbieten, sollten Sie auch auf die Möglichkeit zusätzlicher Steuerkomplexitäten für diese Dienste vorbereitet sein. Selbst der geringste Hinweis darauf, dass Sie jetzt oder in Zukunft für die Berechnung und Abführung von Kommunikationssteuern für diese Dienste verantwortlich sein könnten, ist ein Zeichen dafür, dass Sie jetzt einen Aktionsplan benötigen. Unvorbereitet zu sein, ist ein kostspieliger Fehler. In diesem Whitepaper erfahren Sie, wann Sie in den Bereich der Kommunikationsbesteuerung einsteigen, und erfahren, welche Schritte Sie zur Vorbereitung unternehmen sollten.

Der Aufstieg digitaler Inhalte

Die Bereitstellung digitaler Inhalte ist zwar nichts Neues – Netflix startete seinen Streaming-Videodienst im Jahr 2007 –, doch in den letzten Jahren ist die Nachfrage sprunghaft angestiegen, insbesondere nach Streaming-Inhalten. Aber was genau ist der Grund für diesen Wandel? Mehr als 80 Prozent der Verbraucherhaushalte verfügen mittlerweile über einen Breitbandanschluss und qualitativ hochwertige Audio- und Videoinhalte sind einfacher zugänglich als je zuvor. Die zunehmende Verfügbarkeit von Streaming-Abonnements und virtuellen Multichannel-Videoprogrammverteilern (vMVPDs) hat dazu geführt, dass viele Haushalte traditionelle Pay-TV-Pakete als überteuert oder überzogen empfinden. Fast 60 Prozent der Amerikaner nutzen bereits irgendeine Form von Streaming-Dienst und 20 Prozent sind sogar nur noch auf Streaming umgestiegen. Ob es darum geht, das Kabelfernsehen komplett abzuschaffen oder einfach die Seh- und Höroptionen zu erweitern – der Appetit der Amerikaner auf Streaming-Inhalte ist unersättlich. Verbraucher geben monatlich 2,1 Milliarden Dollar für Streaming-Videos aus, eine Zahl, die weiter steigt, und sie wollen von den Anbietern noch mehr Inhalte.

Da die Menschen DVDs, Downloads und andere digitale Güter durch digitale Dienste ersetzen, sind nicht nur Pay-TV-Anbieter davon betroffen. Im ersten Halbjahr 2017 machten Streaming-Abonnements 62 Prozent des Musikmarktumsatzes aus und sorgten für das erste zweistellige Wachstum der Branche seit fast zwei Jahrzehnten. Dies führte dazu, dass Einzelhändler begannen, den Verkauf von CDs einzustellen. Für Unternehmen hat der harte Wettbewerb zu einer Vielzahl neuer Angebote geführt, insbesondere aufgrund der zunehmenden Fusions- und Übernahmeaktivitäten. Inhaltsanbieter bringen weiterhin ihre eigenen Streaming-Dienste mit einzigartigen Preismodellen auf den Markt und kannibalisieren so große Inhaltsplattformen und -anbieter, da Partner zu Konkurrenten werden. Gleichzeitig werden Mobilfunk-, Kabel- und Streaming-Abonnements ständig auf neue und innovative Weise kombiniert, da die Unternehmen darum kämpfen, die „besten“ oder „beliebtesten“ Optionen in einem unglaublich engen Markt anzubieten. Kabelanbieter nutzen „abgespeckte Pakete“, um den Direktvertriebsunternehmen für Streaming-Inhalte entgegenzutreten, während einzigartige Sprach-, Daten- und Videopakete mit „unbegrenzten“ oder „inklusiven“ Modellen die Mobilfunkpakete verschönern. Ein besonders entscheidender Moment für die Branche ereignete sich, als Disney (einschließlich seiner Marke ESPN) ankündigte, Inhalte von Netflix abzuziehen, um einen eigenen, eigenständigen Streaming-Dienst zu starten.

Laden Sie das Whitepaper von Avalara herunter, um die Steuervorschriften für digitale Inhalte und Streaming-Dienste zu verstehen. Weitere Finanz-Whitepaper zu Steuervorschriften und anderen Bereichen erhalten Sie bei Whitepapers.online.

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