Die meisten Startups sind klein. Wenn die meisten Menschen jedoch den Begriff „Startup“ hören, stellen sie sich Unicorn-Unternehmen mit nahezu unbegrenzten Ressourcen vor. Ein Startup kann laut LinkedIn[1] Tausende von Mitarbeitern und Hunderte Millionen Dollar an Investitionen haben. Das mag zwar stimmen, aber die meisten Startups sind noch keine bekannten Marken wie DoorDash oder Robinhood.
Startups benötigen Marketingtechnologie, um ihre digitalen Marketingaktivitäten zu planen, zu verfolgen und zu optimieren. Die überwältigende Anzahl an Alternativen kann die Entwicklung eines effizienten Marketingtechnologie-Stacks jedoch erschweren.
Aus diesem Grund haben wir uns in diesem Artikel auf den effizienten Einsatz von Marketingtechnologie (auch bekannt als Martech) konzentriert, um Startups wie Ihrem dabei zu helfen, das Beste aus ihren Marketingressourcen zu machen und diese Probleme direkt anzugehen.
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Die Herausforderungen
Obwohl 68 Prozent[2] der Unternehmen Marketingtechnologie-Tools nutzen, haben nur sehr wenige eine Strategie dafür. Das ist besorgniserregend, denn Startups, die keinen Marketingtechnologieplan haben, geben viermal häufiger an, dass ihre Marketingtechnologie ihre Unternehmensziele nicht erreicht.
Eine weitere große Herausforderung könnte mangelnde Ausbildung oder Erfahrung sein, was zur allgemeinen Komplexität beitragen kann. Es ist auch erwähnenswert, dass Unternehmen, die sich nicht im Voraus vorbereiten, in der Regel mit ihrer Technologie unzufrieden sind – möglicherweise, weil sie am Ende Tools haben, die zu kompliziert sind oder zu viele Funktionen haben.
Die Lösung
Die Entwicklung eines leistungsstarken Marketing-Technologie -Stacks kann die Produktivität Ihres Teams steigern und alle Aspekte Ihrer Marketingaktivitäten verbessern, vom Inhalt bis zur Kundeninteraktion. Hier sind einige Vorschläge, um sicherzustellen, dass beides effektiv ist.
- Erstellen Sie eine Strategie: Entscheiden Sie zunächst, welche Tools Sie benötigen, wer für sie verantwortlich ist und wie sie eingesetzt werden.
- Stellen Sie Ihre Mitarbeiter auf Erfolg ein: Stellen Sie sicher, dass Ihr Team über die notwendige Prozessdokumentation, Schulung und Fähigkeiten verfügt, um Ihren Marketing-Stack richtig zu nutzen.
- Überprüfen Sie Ihr Budget: Überlegen Sie, ob Ihr Budget für Marketingtechnologie ausreichend ist. Wenn Sie weniger als 25 % Ihres Marketingbudgets für Marketingsoftware und -lösungen ausgeben, ist es an der Zeit, Ihre Strategie zu überdenken.
- Bewerten Sie Ihren Marketing-Stack: Überprüfen Sie alle vorhandenen Technologien regelmäßig, um sicherzustellen, dass sie die Unternehmensziele erfüllen und digitale Marketingstrategien unterstützen. Tools mit überlappenden Funktionen sollten konsolidiert und neue Tools getestet werden, um Lücken zu schließen.
Unverzichtbare Elemente in jedem MarTech-Stack für Startups
Beim Aufbau eines Marketing-Technologie-Stacks für Ihr Unternehmen müssen Sie Dutzende digitaler Lösungen berücksichtigen – ganz gleich, ob Sie nur eine E-Mail-Software oder alle möglichen Schnickschnack-Funktionen benötigen, die Sie bei allem von der Lead-Generierung bis zur Kundenbindung unterstützen.
Must-Have-Elemente, die Ihr Martech-Stack unbedingt braucht:
Kundenbeziehungsmanagement (CRM)
CRM-Systeme unterstützen Unternehmen bei der Verbesserung aller Elemente der Customer Journey, von der Lead-Generierung und Erstkontakt bis hin zur Kundenbindung. Das Ziel eines CRM-Tools besteht darin, alle Kundendaten zu zentralisieren, um Kontaktpunkte zu optimieren und zu verfolgen und die allgemeinen Verbindungen zu potenziellen und langjährigen Kunden zu verbessern.
Salesforce und HubSpot sind zwei der Hauptakteure in diesem Sektor. Sie ermöglichen es jedem, vom Einzelunternehmer bis zum Unternehmenskunden, die Auswirkungen eines CRM auf die täglichen Unternehmensanforderungen zu erleben und das Wachstum des Unternehmens zu fördern.
Website-Analyse
Vermarkter nutzen Website-Analysen, um ihre Kunden besser kennenzulernen. Sie können Ihr Wachstum und Ihr Einkommen im Laufe der Zeit steigern, indem Sie den Erfolg Ihrer Website, Inhalte, Marketing, Waren und Kampagnen überwachen.
Sowohl Google Analytics als auch Hotjar sind kostenlose Analysetools. Ihre unterschiedlichen Funktionen ergänzen sich gegenseitig, um ein umfassendes Bild der Aktivitäten Ihrer Verbraucher zu liefern, und sie sind eine wirksame Ergänzung Ihres Marketing-Stacks.
E-Mail ist für den Betrieb Ihres Unternehmens von entscheidender Bedeutung und möglicherweise die wichtigste Komponente jedes MarTech-Stacks. Da es heute so viele konkurrierende E-Mail-Anbieter auf dem Markt gibt, kann es schwierig sein, die ideale Software auszuwählen. Die Auswahl hängt von der Anzahl Ihrer Verbraucher, der Art der gewünschten Funktionalität (z. B. umfassende Segmentierung oder A/B-Tests Ihrer Drip-Kampagne) und natürlich Ihrem Budget ab.
Prominente Beispiele sind E-Mail-Lösungen wie GSuite, ConvertKit und ActiveCampaign mit Plänen, die den Anforderungen, Größen und Marketingzielen der meisten Organisationen gerecht werden.
Inhaltsverwaltungssystem (CMS)
Ein CMS verwaltet alle Teile des Content-Marketings eines Unternehmens, um Teams bei der Verwaltung ihres Blogs, ihrer Website und anderer Inhaltsanforderungen als Teil ihres allgemeinen Wachstumsplans zu unterstützen.
WordPress ist eine der beliebtesten Optionen in diesem Sektor und hat einen erstaunlichen Marktanteil von 60 % bei der Veröffentlichung von Inhalten. CMS-Systeme benötigen im Gegensatz zu den anderen wesentlichen Komponenten eines MarTech-Stacks einen eigenen Technologie-Stack, wie z. B. LAMP, um ordnungsgemäß zu funktionieren.
Glücklicherweise bieten die meisten Hosting-Anbieter mittlerweile One-Click-Installationen für gängige CMS-Systeme an, was bedeutet, dass Sie nicht mehr manuell einen Technologie-Stack entwickeln (oder auch nur darüber nachdenken) müssen, um eine voll funktionsfähige CMS-Anwendung zu erstellen.
Social Media Marketing
Wenn Sie soziale Medien als Teil Ihres Marketingplans nutzen, haben Sie wahrscheinlich schon von Buffer und Hootsuite gehört. Diese und viele andere Anwendungen sind mit den bekanntesten sozialen Websites verknüpft, darunter Twitter, Facebook, LinkedIn, YouTube und Instagram.
Mit dieser Software, die Teil eines Marketing-Technologie-Stacks ist, können Sie den Erfolg Ihrer Kampagnen planen, überwachen und auswerten. So sparen Sie jede Menge Zeit und können Ihr Social Marketing flexibler gestalten.
Suchmaschinenoptimierung (SEO)
Die Optimierung Ihrer Website für die organische Suche ist ein entscheidender Schritt, um den begehrten kostenlosen Traffic zu erhalten. Viele Unternehmen betrachten SEO-Tools als einen wesentlichen Bestandteil ihres digitalen Marketing-Technologie-Stacks.
Unternehmen wie SEMrush, MOZ und Ahrefs, die sich auf diese Tools spezialisiert haben, verschaffen Vermarktern einen Wettbewerbsvorteil in ihrem Geschäft.
Abschluss
Jedes Unternehmen braucht eine robuste Marketingkampagne, die Leads generiert, die Pipeline füllt und potenzielle Kunden auf die Umwandlung in Kunden vorbereitet. Dies kann einen großen Einfluss auf das Wachstum eines neuen Unternehmens haben. Ein klarer Fokus auf die Verbraucher und die effiziente Anbindung an sie trägt wesentlich dazu bei, eine reibungslose Erfolgswelle zu gewährleisten.
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Quellen:
1. Sep 20, J. Hempel, „LinkedIn Top Startups 2020: Die 50 aufstrebenden US-Unternehmen“, LinkedIn, [online verfügbar], verfügbar unter: https://www.linkedin.com/pulse/linkedin-top-startups-2020-50-us-companies-rise-jessi-hempel/
2. nd, Z. Capers, „Startups Are Adopting Marketing Technology in Herden—But How Effective Are Their Stacks?“, GetApp, [online verfügbar] erhältlich unter: https://www.getapp.com/resources/marketing-technology-stack/