Effektive Daten-Governance muss die digitale Transformation begleiten

Published on 28 Dec 2022

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Der Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens hängt häufig von der Qualität seinerDatenverwaltung ab . Viele in der Community für digitale Transformation sehen KI, Roboter und Big Data als wichtige Werkzeuge an, die es Unternehmen und ihren Vorständen ermöglichen, schnell auf neue Entwicklungen zu reagieren. Die Realität ist jedoch, dass die Digitalisierung Ihre Möglichkeiten radikal verändert und erweitert. Sie bewirkt viel mehr, als dass Unternehmen sich nur auf die gleiche Weise schneller bewegen können.

Ein Bereich, der hier große Vorteile haben könnte, ist die Ethik, die für Vorstände überall auf der Welt zu einem immer wichtigeren Thema wird. Laut Untersuchungen von Lloyd's und KPMG basieren über 80 % des S&P-Werts eines Unternehmens auf immateriellen Vermögenswerten wie Ruf und Marke. Darüber hinaus haben Studien gezeigt, dass 83 % der Millennials bei Unternehmen einkaufen, die mit ihren Überzeugungen im Einklang stehen. Angesichts dieser Fakten ist es leicht zu verstehen, warum Unternehmen sicherstellen müssen, dass ihre Führungskräfte immer bewundernswerte moralische Charaktereigenschaften wie Ehrlichkeit und Gerechtigkeit, Zuverlässigkeit, Integrität und Respekt aufweisen. Das Geheimnis besteht darin, eine Kultur zu fördern, die Führungskräfte, Manager und Mitarbeiter zu moralisch einwandfreiem Handeln ermutigt und unterstützt, das den Gewinn des Unternehmens steigert.

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Die Bedeutung von Data Governance im digitalen Zeitalter

Es ist schwierig, mit dem ständigen Strom neuer Daten, die erstellt und verarbeitet werden, Schritt zu halten. E-Mails, SMS, Tweets und andere digitale Kommunikationsmittel sind heutzutage allesamt Beispiele für Datensätze. All diese Daten können für ein Unternehmen von Nutzen sein. Daher müssen sie im gesamten Unternehmen einheitlich gehandhabt werden. Andernfalls laufen sie Gefahr, zur Belastung zu werden.

Ob real oder digital, eine Organisation muss sie in einem risikobasierten Rahmen verwalten, wenn sie berührt oder verarbeitet wird. Bei richtiger Umsetzung können die Informationen, Daten, Aufzeichnungen und Inhalte einer Organisation wertvoll sein. Dies ist das Ziel der Informationsverwaltung (Information Governance, IG), einem Rahmen, der genau dies ermöglicht.

Die Normen für IG im Umgang mit Papierdokumenten und historischen Archiven sind gut etabliert. Die Standards und Best Practices für den Umgang mit elektronischen Daten haben sich trotz der schnellen Umweltveränderungen herausgebildet. Das Problem entsteht, wenn man versucht, sie in die Praxis umzusetzen.

Information Governance setzt beispielsweise voraus, dass Sie den Standort, die Eigenschaften und die Art der Daten aller verwalteten Datenelemente kennen, die entsprechenden Regelungen kennen und umsetzen können.

Datenobjekte sind nicht mit relevanten Merkmalen gekennzeichnet, Datenorte sind unbekannt und Dateninhalte sind vermischt, so dass die Regeln nicht auf ein einzelnes Datum angewendet werden können. Daraus resultiert eine erhebliche Schwierigkeit.

Unrealistische oder naive Annahmen hinsichtlich der Rechtslage oder der Technologie, eine falsche Systemgestaltung, das Fehlen von RIM/IG-Software, die falsche RIM/IG-Software oder Bedienfehler sind die häufigsten Ursachen für digitale Schwierigkeiten.

Ethik im digitalen Zeitalter

Welche moralischen Richtlinien liegen dem Fortschritt in Richtung Digitalisierung konkret zugrunde? Ein Ansatz besteht darin, dass Unternehmen offen über die Prozesse sprechen, die mit der Erfassung, Verarbeitung und dem Geldverdienen von Kundendaten verbunden sind. Außerdem sollten sie prüfen, wie das Unternehmen die Einwilligung der Verbraucher einholt und dokumentiert, bevor es ihnen Zugang zu digitalen Diensten gewährt. Wichtig ist, dass Unternehmen Verbraucherdaten ethisch verwenden, die Grundsätze der Datenverwaltung befolgen und alle Taktiken vermeiden, die als invasiv, respektlos oder irreführend angesehen werden können.

Untersuchungen zufolge vertrauen Verbraucher den Unternehmen weniger, wenn es darum geht, ihre privaten Daten richtig zu handhaben, zu nutzen und zu schützen. Aus diesem Grund sind Fragen rund um die Erteilung einer ordnungsgemäßen und informierten Zustimmung in den Mittelpunkt gerückt.

Unternehmen benötigen außerdem robuste Governance- und Audit-Mechanismen, um Probleme wie algorithmische Verzerrungen zu erkennen und zu korrigieren. Angesichts der zunehmenden Abhängigkeit von Algorithmen des maschinellen Lernens besteht für IT-Abteilungen ein wachsender Bedarf, die Erstellung und Nutzung digitaler Dienste auf Präferenzen zu überwachen, die Menschen oder dem Unternehmen schaden könnten.

Die Governance der Daten ist von größter Bedeutung

Als Gesellschaft sind wir uns der Gefahren und Schwierigkeiten der digitalen Transformation nur allzu bewusst, wie etwa der Möglichkeit von Cyberangriffen und der Tatsache, dass viele Drittanbieter keine angemessenen Datenschutzanforderungen erfüllen. Aus diesem Grund sollten Unternehmen und ihre Führungsteams die Governance, die jeder Initiative zur digitalen Transformation zugrunde liegt, berücksichtigen und sie zu einem integralen Bestandteil der Digitalisierungsstrategie machen und nicht als nachträglichen Einfall.

Diese vier Fragen sollten Führungskräfte auf oberster Ebene im Hinterkopf behalten, wenn sie eine Initiative zur digitalen Transformation starten.

  • Wie werden wir unsere Fortschritte bei der digitalen Transformation verfolgen?
  • Wie wollen wir unsere Fortschritte bewerten?
  • Wie wollen wir Störungen im System aufspüren? Welche Sicherheitsvorkehrungen werden für diesen Vorgang getroffen?

Lösungen für die größten Probleme der Datenverwaltung finden

Es kann eine Herausforderung sein, die Unterstützung wichtiger Entscheidungsträger für einen Digitalisierungsplan zu gewinnen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Governance der gewählten Strategie schwierig werden kann. Die Ernennung von Eigentümern, die für jede Phase des Änderungsprozesses klare Verantwortung übernehmen, ist eine der vielen Dinge, die sorgfältig bedacht werden müssen. Ebenso wichtig ist die Einrichtung der richtigen Infrastruktur, damit das Unternehmen Governance-Daten sammeln und auswerten kann.

Verbindungen zwischen Datensicherheit, Erfahrung in der Datenverwaltung und Lieferkettenabläufen sollten Teil jeder effektiven Datenverwaltungsstrategie sein. Darüber hinaus müssen Unternehmen sicherstellen, dass die von ihnen verwendete Technologie für ihre Anforderungen geeignet ist und dass die von ihnen ausgewählten Verwaltungsrahmen die digitale Transformation erleichtern, anstatt sie zu behindern.

Das ultimative Ziel der Automatisierung von Governance-Verfahren besteht darin, die Möglichkeit zu verringern, dass Vorschriften nicht eingehalten oder Gesetze gebrochen werden. Zusätzlich zu den strukturellen Änderungen, die ein solcher Übergang erfordert, sollten Unternehmen Mechanismen zur Messung und regelmäßigen Überwachung der Leistung in Bezug auf Umwelt- und CSR-Belange einführen.

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Auf dem Weg zum Plan von morgen

Ob die Digitalisierungsambitionen eines Unternehmens verwirklicht werden oder nicht, hängt von der Strategie ab, die es zur Steuerung seiner digitalen Transformation verfolgt. Es lässt sich nicht leugnen, dass eine gute Datenverwaltung und -berichterstattung für eine Vielzahl von Geschäftsproblemen erforderlich ist, darunter solche im Zusammenhang mit der Umwelt, den Stakeholdern und der Abstimmung von Unternehmens- und gesellschaftlichen Werten. Unterm Strich müssen Sie alles tun, was intern erforderlich ist, um die Verantwortlichkeit und Offenheit zu gewährleisten, die den Erfolg Ihrer Initiative zur digitalen Transformation ermöglichen.

Vorgestelltes Bild: Bild von jcomp

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