Der technologische Fortschritt hat es Personalverantwortlichen ermöglicht, mehr Zeit für geschäftsrelevante Aktivitäten wie Talentgewinnung und Führungskräfteentwicklung aufzuwenden. Gleichzeitig können Technologien Aufgaben wie Geschäftsprozessmanagement (BPM) und Servicebereitstellung übernehmen. Aus diesem Grund sind HR-Funktionen für die jeweiligen Unternehmen strategischer geworden. Es ist bereits möglich, HR-Software in der Cloud zu hosten, wo Mitarbeiter geschützt über das Internet darauf zugreifen können. Dies erleichtert Unternehmen die Integration neuer Technologien.
Den Ergebnissen der HR Systems Survey 2016–2017 zufolge, die vom nordamerikanischen IT-Dienstleistungsunternehmen Sierra-Cedar durchgeführt und auf der SHRM Tech ’17-Konferenz vorgestellt wurde, beabsichtigen im kommenden Jahr mehr Unternehmen in Indien und im gesamten Asien-Pazifik-Raum (APAC), ihre Budgets für HR-Technologie zu erhöhen.
Den Ergebnissen des Whitepapers zufolge planen 56 % aller Unternehmen in der Region Asien-Pazifik, ihre Ausgaben für HR-Technologie in diesem Jahr zu erhöhen. Davon sind 64 % in Indien ansässig. In diesem Jahr planen über 40 % aller Unternehmen in der Region Asien-Pazifik und über 50 % der Unternehmen in Indien, ihre Strategien für das Personalmanagementsystem zu aktualisieren oder neu zu etablieren.
Zu den Methoden gehören die Einführung neuer HR-Technologien über die Gehaltsabrechnung und grundlegende HR-Managementsysteme hinaus, die Aktualisierung vorhandener HR-Systeme oder die Umstellung auf neue Cloud-basierte HR-Systeme sowie Investitionen in neue Bereiche wie Analyse-, Mobil- und soziale Technologien.
Vor diesem Jahrzehnt beschränkte sich die Implementierung von Personalsoftware auf langweilige Betriebstätigkeiten wie die Verwaltung der Anwesenheit und die Berechnung der Gehaltsabrechnung. Dies ist jedoch nicht mehr der Fall.
Ein Markt, der im Bereich HR-Technologie mittlerweile 400 Milliarden US-Dollar wert ist. Unternehmen nutzen HR-Software für verschiedene Aktivitäten, darunter Rekrutierung, Onboarding, Leistungsmanagement, Mitarbeiterengagement und Personalanalyse. Dies sind nur einige der Verfahren.
Laut einer von KPMG durchgeführten Umfrage erwarteten 63 % der Befragten durch den Einsatz von HR-Technologie einen weitaus größeren Mehrwert für ihr Unternehmen als durch ihre Investitionen. Darüber hinaus sind die Erwartungen der Mitarbeiter sehr vernünftig, wenn man bedenkt, dass ein typisches Unternehmen Hunderte von Dollar pro Mitarbeiter für verschiedene HR-Tools und -Dienste ausgibt. Auf der anderen Seite wissen wir, dass nur einige Implementierungen effektiv sind.
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Die Frage ist, wie Unternehmen bei der Einführung neuer Technologien den erforderlichen Return on Investment (ROI) erzielen können. Im Folgenden finden Sie fünf konkrete Vorgehensweisen, die wir dringend empfehlen:
1. Technologie- und Geschäftsziele harmonisieren
Es gibt Situationen, in denen Unternehmen dazu neigen, neue Technologien nur deshalb einzuführen, weil der Anbieter eine bekannte Marke in der Branche ist oder weil die Technologie eine kostengünstigere Lösung darstellt. Gehen Sie stattdessen einen Schritt zurück und prüfen Sie, ob das Programm die effektivste Option ist, um Sie beim Erreichen Ihrer strategischen Ziele zu unterstützen.
Erstellen Sie zunächst einen Überblick über die Ziele, die Sie erreichen möchten, und entwickeln Sie dann rückwärts eine Strategie für die Auswahl einer Software, die die Leistung steigert und Sie beim Erreichen Ihrer Ziele unterstützt. Dies garantiert fast immer einen verbesserten Return on Investment (ROI), insbesondere wenn es um die Entwicklung effektiver Strategien für die Personalbeschaffung geht.
2. Holen Sie sich die Zustimmung der Führungsebene
Um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass Benutzer sich für die Einführung neuer Technologien entscheiden, muss die Kommunikation mit den wichtigsten Stakeholdern so früh wie möglich beginnen und häufig fortgesetzt werden. Zeigen Sie ihnen, wie sich die neue Technologie auf Ihren Ansatz auswirkt, und führen Sie sie Schritt für Schritt durch. Wenn das obere Management offen seine Unterstützung für neue Technologien bekundet, gibt das den Mitarbeitern Selbstvertrauen und macht sie offener für Veränderungen. Denn die Mitarbeiter fühlen sich sicherer, wenn ihr Arbeitgeber sie unterstützt.
Sie können sogar noch einen Schritt weitergehen und Ihre Führungsebene dazu auffordern, über die Einsatzmöglichkeiten der neuen Softwarelösungen und ihre Vorteile zu sprechen. Beginnen Sie ein konstruktives Gespräch, und Sie werden einen Unterschied feststellen.
3. Führen Sie eine eingehende Analyse des aktuellen Systems durch
Bei der Aktualisierung von HR-Technologie mit den bereits vorhandenen Systemen besteht immer die Gefahr der Inkompatibilität. Um Probleme bei der Systemintegration zu vermeiden, ist es wichtig, alle Technologien, die in Ihrem Unternehmen bereits verwendet werden, gründlich zu untersuchen und zu bewerten.
Erfassen Sie möglichst viele Daten zu den Anforderungen, testen Sie die verschiedenen Funktionen und prüfen Sie, ob alles gut integriert ist. Mit dieser Methode vermeiden Sie Systemredundanzen und können Ihre finanziellen Grenzen einhalten.
4. Schulungen und Unterstützung anbieten
Einer der Aspekte, die zur erfolglosen Einführung von HR-Technologie beitragen, ist die Notwendigkeit angemessener Schulung und Unterstützung. Und damit meinen wir keine langen PowerPoint-Präsentationen oder Videodemonstrationen. Die Mitarbeiter müssen die Software in Echtzeit sehen, die vielen Funktionen im Kontext der für sie spezifischen Arbeitsprozesse verstehen und Fragen stellen können.
Zudem sind mehrere Schulungen erforderlich, um die neue Technologie zu verstehen. Deshalb stellen manche Anbieter nach der Einführung der HR-Software für die nächsten drei bis vier Monate einen Trainer zur Verfügung, der garantiert, dass jeder mit dem neuen System vertraut ist.
Dies hängt natürlich von der Komplexität des Instruments selbst sowie den Verfahren ab, bei deren Durchführung es helfen soll. Auch wenn die Tools recht benutzerfreundlich und unkompliziert sind, ist es dennoch eine gute Idee, sicherzustellen, dass bei Fragen jederzeit Hilfe verfügbar ist.
5. Bewerten Sie die Situation und beobachten Sie sie weiter
Bei der Einführung neuer HR-Technologie kommt es fast immer zu Störungen des Arbeitsablaufs. Daher ist es wichtig, die Einführung genau im Auge zu behalten. Seien Sie offen für die Eingaben der Stakeholder und der Mitarbeiter und passen Sie Ihre Einstellungsstrategien entsprechend an.
Dadurch fühlt sich nicht nur jeder als Teil der Veränderung, sondern Sie erhalten auch wichtige Erkenntnisse darüber, was funktioniert, was nicht funktioniert und wie Sie es ändern können, um einen guten Return on Investment (ROI) zu erzielen. Dies ist eine der effektivsten Strategien zur Personalbeschaffung .
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Abschluss
Wenn Sie das nächste Mal neue HR-Technologie einsetzen, stellen Sie sicher, dass Sie sich darauf vorbereiten, die Zustimmung der wichtigsten Stakeholder einholen, eine Kompatibilitätsstudie durchführen, Ihre Mitarbeiter schulen und offen für Feedback bleiben. Bei richtiger Implementierung kann dieses brandneue Softwareprodukt in den richtigen Händen zu einem nützlichen Instrument werden und damit zu einer der effektivsten Einstellungsstrategien.
Vorgestelltes Bild: Bild von Freepik
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