So können Sie Burnout am Arbeitsplatz verhindern und behandeln

Published on 07 Dec 2022

Vorbeugen, Behandeln, Arbeitsplatz, Burnout

Was ist Burnout und warum ist es wichtig?

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Burnout in ihre weltweite Krankheitskategorisierung als Berufsphänomen aufgenommen. Burnout ist „ein Zustand, der durch anhaltenden Arbeitsstress entsteht, der nicht richtig kontrolliert wird“. Es hat drei Hauptdimensionen:

  1. Gefühle von Müdigkeit oder Energielosigkeit
  2. Zunehmende geistige Distanz oder Zynismus gegenüber dem eigenen Beruf
  3. Reduzierte berufliche Effektivität

Als Ausdruck der allgemeinen Mitarbeitererfahrung ist Burnout am Arbeitsplatz stark mit dem Engagement der Mitarbeiter verbunden, das Gallup als grundlegende psychologische Voraussetzung für die erfolgreiche Ausübung einer Arbeit definiert. Engagement kann Stress abbauen und gleichzeitig die Produktivität, die Mitarbeiterbindung und die allgemeine Arbeitszufriedenheit steigern. Unmotivierte Mitarbeiter sind anfälliger für Burnout, aber Arbeitgeber können Burnout-Problemen proaktiv begegnen.

Wie wir sehen werden, nimmt die Zahl der Burnouts zu. In diesem E-Book erklären wir, wie es entsteht und welche Strategien man entwickelt, um es zu erkennen und zu vermeiden.

Die Wurzeln des Burnouts

Burnout tritt auf, wenn die Arbeitserwartungen aus Gründen, die außerhalb der Kontrolle des Arbeitnehmers liegen, nicht der Realität entsprechen. Mitarbeiter fühlen sich oft aufgrund struktureller Mängel im Unternehmen ausgebrannt, was zu einem toxischen Arbeitsumfeld führen kann.

  • Burnout kommt auf organisatorischer Ebene am häufigsten in Unternehmen vor, die von ihren Mitarbeitern Überstunden und Überstunden erwarten, sie aber unterbezahlen und die Notwendigkeit von Freizeitausgleich missbilligen.
  • Auf Teamebene kommt es eher zu Burnout, wenn Mitarbeiter dazu gedrängt werden, ein hohes Arbeitspensum mit knappen Fristen zu kombinieren oder wenn sie mit unpräzisen Erwartungen und einem Mangel an angemessenen Grenzen seitens des Managements konfrontiert werden.

Der Burnout-Ausbruch

Burnout wird zunehmend als weltweites Phänomen erkannt, das auf lange Sicht sowohl für Unternehmen als auch für Einzelpersonen schädlich ist. Laut Gallup haben über zwei Drittel der Vollzeitbeschäftigten bereits ein Burnout erlebt und sind fast dreimal so häufig auf der Suche nach einem neuen Job. Einem anderen Bericht von Deloitte zufolge haben 77 % der Arbeitnehmer in ihrem derzeitigen Job ein Burnout erlebt. 51 % gaben an, sich bei der Arbeit mehr als einmal ausgebrannt zu fühlen, und 84 % sind mit ihrer Arbeit unzufrieden.

Kleine Unternehmen und Burnout

Burnout am Arbeitsplatz kommt besonders häufig in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) vor, wo lange Arbeitszeiten oft fest in der Unternehmenskultur verankert sind. Laut Untersuchungen leiden 67 % der KMU-Mitarbeiter unter arbeitsbedingtem Stress oder Angstzuständen, und über die Hälfte arbeitet auch dann weiter, wenn sie krank sind.

Trotz dieser Anzeichen einer ausgebrannten Belegschaft gaben 82 % der KMU-Leiter an, dass sie ihren Mitarbeitern derzeit keinerlei Gesundheitsförderung anbieten, und nur 15 % der Arbeitnehmer in kleineren Unternehmen glauben, dass ihr Unternehmen eine Kultur schafft, die ihre psychische Gesundheit fördert. Auch wenn die Ressourcen begrenzt sind, ist es wichtig, dass Startups und KMUs die Mitarbeitererfahrung betonen, indem sie vernünftige Ziele setzen und Mitarbeitereinbindung ermöglichen.

Pandemie und Burnout

Während der Pandemie trat Burnout sowohl bei Remote- als auch bei Vor-Ort-Mitarbeitern häufiger auf. Laut Lattices Crisis Response Survey war die Moral im vergangenen Jahr die größte Sorge der HR-Teams. In einer anderen weltweiten Umfrage litten 92 % der Mitarbeiter unter Burnout aufgrund von arbeitsbedingtem Stress und COVID-19-Symptomen.

Warum ist Burnout Ihre Zeit wert?

Für Unternehmen

Eine schlechte Mitarbeitererfahrung bleibt nicht unbemerkt. Wenn Ihre Mitarbeiter gestresst sind, beschweren sie sich eher bei potenziellen neuen Mitarbeitern, was dem Image Ihres Arbeitgebers schadet. Öffentliche Kritik an Ihrer Unternehmenskultur kann sich auch darauf auswirken, wie Kunden und Verbraucher Ihr Unternehmen sehen.

Unzufriedenheit und Überlastung der Mitarbeiter führen zu geringerer Produktivität, höherer Fluktuation und Fehlzeiten, was US-Unternehmen jährlich mehr als 300 Milliarden Dollar kostet. Unternehmen, die das Engagement und Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter wertschätzen, profitieren von langfristigen Bindungen zu ihren Mitarbeitern.

Für Manager

Mitarbeiter können nicht ihre beste Leistung erbringen, wenn sie nur mit halber Kapazität arbeiten. Manager sind darauf angewiesen, dass ihre Teams qualitativ hochwertige Ergebnisse liefern. Daher liegt es in ihrem Interesse, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem die Mitarbeiter sich einbringen und ihr Bestes geben können. Wenn Burnout die Runde macht, besteht die Gefahr, dass Teams ihre besten Mitarbeiter verlieren.

Um eine sinnvolle Verbindung zu Ihren Mitarbeitern aufzubauen, müssen Sie deren Ziele, Hobbys und Problembereiche kennen. Tools wie Engagement-Umfragen und Einzelgespräche können Managern dabei helfen, herauszufinden, welche Ressourcen die Mitarbeiter wirklich benötigen.

Für Arbeitnehmer

Menschen mit einer negativen Einstellung am Arbeitsplatz neigen eher dazu, sich von den Zielen und Grundsätzen des Unternehmens sowie ihren persönlichen Zielen zu distanzieren.

Bei der Durchführung von Selbstbewertungen sollten Mitarbeiter ständig ihre eigenen Wachstumsziele berücksichtigen. Wenn sie keine Fortschritte machen, ist es möglicherweise an der Zeit, die Arbeitsbelastung mit dem nächsten Vorgesetzten unter vier Augen zu besprechen.

Laden Sie das Whitepaper von Lattice herunter, um mehr über die Vorbeugung von Burnout am Arbeitsplatz zu erfahren, ausschließlich bei Whitepapers Online.

Icon
THANK YOU

You will receive an email with a download link. To access the link, please check your inbox or spam folder